SOS Mathematik
Übersicht:
- Lösung zur 1. Aufgabe
 - Lösung zur 2. Aufgabe
 - Lösung zur 3. Aufgabe
 - Lösung zur 4. Aufgabe
 - Lösung zur 5. Aufgabe
 - Lösung zur 6. Aufgabe
 - Lösung zur 7. Aufgabe
 - Lösung zur 8. Aufgabe
 
8.3 Potenzen, Wurzeln, Logarithmen - Lösungen
1. Aufgabe
Hinweis 1: Über die Teilbarkeitsregeln können Basen ausgeschlossen werden. Z. B. ist  nicht durch 
, 
, 
, 
, 
, 
, 
, 
 und 
 teilbar. Erst die 
 kommt überhaupt als Basis infrage.
Hinweis 2: Das Erkennen von Quadratzahlen ist in vielen Fällen, so auch hier, sehr nützlich.
Hinweis 3: Aufgrund des 5. Potenzgesetzes können Sie bei 9) und 10) Zähler und Nenner getrennt betrachten.
| 1)  | 
6)  | 
|
| 2)  | 
7)  | 
|
| 3)  | 
8)  | 
|
| 4)  | 
9)  | 
|
| 5)  | 
10)  | 
2. Aufgabe
Bemerkung zu 1) und 2): Auch bei Wurzeln wirken Addition und Subtraktion nur auf die Koeffizienten nicht auf Wurzelexponenten und Radikanden. Erläuterungen siehe auch hier.
4)
Bemerkung: Das Ergebnis mag vielleicht verwundern ... Aber eine Rechenoperation bezieht sich immer nur auf die nächste Zahl bzw. die nächste Variable - solange keine Klammern gesetzt wurden.  ist also nicht das Gleiche wie 
. Hier ist es - mal wieder - sehr wichtig, die Variante mit Klammern sorgfältig von der Variante ohne Klammern zu unterscheiden.
3. Aufgabe
Eine Bemerkung vorweg: Bitte denken Sie immer an die richtige Reihenfolge der Rechenoperationen: Potenz- vor Punkt- vor Strichrechnung!
1)
Vorgehen: 1. binomische Formel
2)
Vorgehen: 1. binomische Formel
3)
Vorgehen: 2. binomische Formel
4)
Vorgehen: Distributivgesetz
Bemerkung: Hier greift keine der binomischen Formeln. Daher müssen die Klammern hier auf herkömmliche Art und Weise aufgelöst werden.
 
5)
Vorgehen: 2. binomische Formel
6)
Vorgehen: 3. binomische Formel
 
7)
Vorgehen: 2. binomische Formel
 
Bemerkung:  sieht vielleicht ein bisschen ungewöhnlich aus für eine 2. binomische Formel, ist aber nichts anderes als 
. Die Summanden innerhalb der Klammern dürfen ja wegen des Kommutativgesetzes vertauscht werden.
8)
Vorgehen: Distributivgesetz
 
Bemerkung: Hier greift keine der binomischen Formeln. Daher müssen die Klammern hier auf herkömmliche Art und Weise aufgelöst werden.
9)
Vorgehen: 1. binomische Formel
 
Bemerkung:  sieht vielleicht ein bisschen ungewöhnlich aus für eine 1. binomische Formel, ist aber nichts anderes als 
. Die Summanden innerhalb der Klammern dürfen ja wegen des Kommutativgesetzes vertauscht werden.
10)
Vorgehen: 3. binomische Formel
 
11)
Vorgehen: Distributivgesetz
 
Bemerkung: Hier greift keine der binomischen Formeln. Daher müssen die Klammern hier auf herkömmliche Art und Weise aufgelöst werden.
 
12)
Vorgehen: 3. binomische Formel
 
Bemerkung:  sieht vielleicht ein bisschen ungewöhnlich aus für eine 3. binomische Formel, ist aber nichts anderes als 
. Die Summanden innerhalb der Klammern dürfen ja wegen des Kommutativgesetzes vertauscht werden.
13)
Vorgehen: 3. binomische Formel und Distributivgesetz
14)
Vorgehen: 1. binomische Formel
15)
Vorgehen: 2. binomische Formel und Distributivgesetz
16)
Vorgehen: 1. und 2. binomische Formel
17)
Vorgehen: 1. und 2. binomische Formel
18)
Vorgehen: 2. binomische Formel, dann kürzen
19)
Vorgehen: 5. Potenzgesetz, 1. und 2. binomische Formel
 
Bemerkung: Hier kann man nicht kürzen!
20)
Vorgehen: 3. binomische Formel, dann kürzen und noch mal kürzen
4. Aufgabe
1)
Vorgehen: 2. binomische Formel
 
2)
Vorgehen: 1. binomische Formel
  
3)
Bemerkung: Dieser Term lässt sich nicht mithilfe der binomischen Formeln vereinfachen. Um die 3. binomische Formel anwenden zu können, müsste in der Mitte ein Minuszeichen stehen.
 
4)
Vorgehen: 3. binomische Formel
5)
Bemerkung: Dieser Term lässt sich nicht mithilfe der binomischen Formeln vereinfachen. Um die 1. binomische Formel anwenden zu können, müsste der Term in der Mitte die Variablen  und 
 enthalten.
6)
Bemerkung: Dieser Term lässt sich nicht mithilfe der binomischen Formeln vereinfachen. Um die 1. binomische Formel anwenden zu können, müsste der Term in der Mitte  lauten.
 
7)
Vorgehen: 1. binomische Formel
8)
Vorgehen: 2. binomische Formel
9)
Bemerkung: Dieser Term lässt sich nicht mithilfe der binomischen Formeln vereinfachen. Die Vorzeichen passen nicht.
10)
 
Vorgehen: 3. binomische Formel
11)
 
Vorgehen: im Zähler 2. binomische Formel, im Nenner ausklammern, anschließend kürzen
 
12)
 
Vorgehen: im Zähler 3. binomische Formel, im Nenner 1. binomische Formel, anschließend kürzen
 
13)
Vorgehen: im Zähler 2. binomische Formel, im Nenner ausklammern, anschließend kürzen
 
14)
Vorgehen: Multiplikation mit dem Kehrwert des zweiten Bruchs, dann im Zähler des ersten Bruchs ausklammern, im Nenner des ersten Bruchs 3. binomische Formel, im Nenner des zweites Bruchs 1. binomische Formel, anschließend kürzen
 
15)
 
Vorgehen: im Zähler 3. binomische Formel, im Nenner 2. binomische Formel, anschließend kürzen
16) 
 
Vorgehen: Im Zähler 3. binomische Formel, im Nenner 1. binomische Formel, dann kürzen
17) 
Vorgehen: 1. und 2. binomische Formel
Bemerkung: Ein bisschen sortieren hilft ...
18) 
 
Vorgehen: im Nenner 3. binomische Formel
Bemerkung: Der Zähler kann nicht mithilfe der 1. binomischen Formel zusammengefasst werden, weil im letzten Term keine Variable steht.
 
19) 
 
Vorgehen: Multiplikation mit dem Kehrwert des zweiten Bruchs, im Zähler 3. binomische Formel, dann kürzen
 
20) 
Bemerkung: Dieser Term lässt sich nicht mithilfe der binomischen Formeln vereinfachen. Das ginge nur, wenn alle Bestandteile entweder im Zähler oder im Nenner stünden.
5. Aufgabe
5)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (erster Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
6) und 
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
7)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
8)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
9)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (erster Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
10)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
11)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (erster Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
12) und 
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
13)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt.
14) und 
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
15)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
16)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (erster Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
17)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (erster Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie der zweite Bruch durch 
 gekürzt. 
18)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
19)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
20)
Bemerkung: Vor dem Multiplizieren wurden hier die  (Zähler vom ersten Faktor) mit der 
 (Nenner vom zweiten Faktor) durch 
 sowie die 
 (Nenner vom ersten Faktor) mit der 
 (Zähler vom zweiten Faktor) durch 
 gekürzt. 
6. Aufgabe
Variablenwerte müssen ausgeschlossen werden, wenn
- der Nenner für diesen Wert / diese Werte 
wird,
 - der Radikand für diesen Wert / diese Werte negativ wird,
 - das Logarithmusargument für diesen Wert / diese Werte negativ oder 
wird bzw.
 - die Basis eines Logarithmus' für diesen Wert / diese Werte negativ, 
oder
ist.
 
Ganz wichtig: Egal, wie komplex die folgenden Aufgaben werden, es gelten immer die fundamentalen Rechenregeln, wie "Potenz vor Punkt vor Strich", Klammergesetze, die Gesetze der Bruchrechnung etc.
1)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 1. Potenzgesetz
2)
Für alle  und 
 oder für alle 
 und 
 gilt:
Vorgehen: 1. Potenzgesetz
3)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 2. Potenzgesetz
4)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 2. Potenzgesetz, Festlegung: 
 
5)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. Potenzgesetz
 
6)
Für alle  und 
 oder für alle 
 und 
 gilt:
Vorgehen: 3. Potenzgesetz
Bemerkung: Ist  negativ oder 
, muss zusätzlich 
 gelten.
 
7)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 4. Potenzgesetz
 
8)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 5. Potenzgesetz
 
9)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 5. Potenzgesetz
 
10)
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: Kommutativgesetz, 1. und 2. Potenzgesetz
 
11)
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: 2. binomische Formel, ausmultiplizieren, 3. und 4. Potenzgesetz
 
Bemerkung 1: Werden in einer Rechnung viele Klammern ineinander verschachtelt benötigt, kann man zur besseren Übersicht auch eckige oder geschweifte Klammern verwenden.
 
Bemerkung 2: Achten Sie darauf, dass z. B. bei  Klammern gesetzt werden müssen. Auch das Minuszeichen gehört mit in die Klammer!
 
12)
Für alle  gilt:
Vorgehen: binomische Formeln "rückwärts", kürzen
Bemerkung: Sie erkennen die 3. binomische Formel im Zähler daran, dass zwei Terme, die jeweils für sich quadratisch sind, voneinander subtrahiert werden. Im Nenner gibt es zwei quadratische Terme mit jeweils positivem Vorzeichen sowie einen gemischten Term. Solch eine Konstellation ist ein guter Kandidat für die Anwendung der 1. oder 2. binomischen Formel. Es kann aber sein, dass sie sich nicht in dieser Weise umformen lässt, wenn nämlich der gemischte Term nicht zu den beiden quadratischen passt.
 
13)
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: ausklammern
 
14)
Für alle  und 
 gilt:
 
Vorgehen: mit dem Kehrwert des Nennerbruches multiplizieren
Bemerkung 1: Dies ist grundsätzlich ein geschicktes Vorgehen für das Auflösen von Doppelbrüchen.
Bemerkung 2: Achten Sie darauf, beim Multiplizieren der Brüche die "versteckten" Klammern zu setzen!
15)
Für alle  und 
 mit 
 gilt:
Vorgehen: Brüche im Zähler und im Nenner gleichnamig machen und addieren/subtrahieren, dann mit dem Kehrwert des Nennerbruches multiplizieren, 3. binomische Formel, kürzen
16)
Für alle  gilt:
Vorgehen: erweitern mit 
 
Bemerkung: Mit einer Wurzel im Nenner rechnet es sich meist nicht sehr gut. Daher erweitert man solche Brüche so, dass der Nenner rational wird. Eine ganz ähnliche Vorgehensweise wird bei der Division komplexer Zahlen, z. B. in der Elektrotechnik, benötigt.
 
17)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. Potenzgesetz, Potenz in Wurzelschreibweise 
 
18)
Für alle  gilt:
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise, Festlegung: , 1. Potenzgesetz
 
19)
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: Wurzeln in Potenzschreibweise, 1. Potenzgesetz
 
20)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. und 1. Potenzgesetz, Festlegung: , Potenz in Wurzelschreibweise
 
Bemerkung: Die Umformung vom vorletzten zum letzten Term nennt man "teilweises Wurzelziehen".
 
21)
Für alle  gilt:
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise, Festlegung: , 1. Potenzgesetz, Potenz wieder in Wurzelschreibweise
 
22)
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise und wieder zurück, zwischendurch 3. Potenzgesetz
 
Bemerkung: Bitte beachten Sie: , da es sonst Schwierigkeiten bei negativen Zahlen gibt. Bei 
 und 
 dürfen sie eingesetzt werden - bei 
 nicht.
 
23)
Für alle  gilt:
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise, Festlegung: , 1. Potenzgesetz, Festlegung: 
 
24)
Für alle  gilt:
Vorgehen: Festlegung: , Wurzel in Potenzschreibweise, 1., 3. und 4. Potenzgesetz
 
Bemerkung: Auch hier wurde so umgeformt, dass der Nenner am Ende rational ist (siehe Aufgabe 16).
 
25)
Für alle  und 
 gilt:
 
Vorgehen: 4. Potenzgesetz, Wurzel in Potenzschreibweise, 1. Potenzgesetz, Festlegung: 
Vorgehen: Festlegung: , mit dem Kehrwert des 2. Bruches multiplizieren, 3. und 4. Potenzgesetz, Potenz in Wurzelschreibweise
 
Bemerkung: Auch hier wurde so umgeformt, dass der Nenner am Ende rational ist (siehe Aufgabe 16).
 
27) 
Für alle  gilt:
 
Bemerkung: Der Term unter der Wurzel lässt sich nicht in ein Produkt umformen, da der mittlere Term nicht dem entspricht, was für die Anwendung der 1. binomischen Formel nötig wäre (siehe Aufgabe 12). Stünde unter der Wurzel , dann könnte man die 1. binomische Formel anwenden. Da das hier nicht der Fall ist und aus Summen keine Wurzeln gezogen werden können, kann man nicht weiter vereinfachen.
 
28) 
Für alle  und 
 gilt:
 
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise, Festlegung: , 1. und 2. Potenzgesetz
 
29) 
Für alle  gilt:
Vorgehen: Festlegung: , 4. Potenzgesetz
 
Bemerkung 1: Ein negativer Exponent erzeugt einen Bruch. Das Ergebnis muss nicht zwangsläufig auch negativ sein. Im Gegenteil: Ist der Exponent eine gerade Zahl, kann das Ergebnis nie negativ werden. Deshalb kann hier problemlos die Wurzel gezogen werden.
 
Bemerkung 2: Bitte beachten Sie, dass 
 
30) 
Für alle  gilt:
 
Vorgehen: 3. Potenzgesetz, Wurzeln in Potenzschreibweise, Festlegung: , 1. Potenzgesetz
 
31) 
Für alle  gilt:
Vorgehen: 1. Logarithmengesetz
 
32)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 2. Logarithmengesetz
 
33)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. Logarithmengesetz, 3. Potenzgesetz, Potenz in Wurzelschreibweise
 
34)
Für alle  und 
 gilt:
Vorgehen: 1., 2. und 3. Logarithmengesetz
 
Bemerkung: Achten Sie auf das Minuszeichen vor der Klammer!
 
35)
Für alle  gilt:
Vorgehen:  und 
 sind Gegenoperationen. Sie heben sich in ihrer Wirkung also auf.
 
36)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. Logarithmengesetz, 3. Potenzgesetz
 
37)
Für alle  und 
 gilt:
Vorgehen: 1. und 2. Logarithmengesetz
 
38)
Für alle  gilt:
Vorgehen: , 3. Potenzgesetz, der Logarithmus zur Basis 
 ist die Gegenoperation zu 
 
 
39)
Für alle  mit 
 gilt:
 
Vorgehen: 2. und 3. Logarithmengesetz
 
Bemerkung: Es gibt kein Gesetz für die Vereinfachung vom Logarithmus einer Summe. Deswegen können der Zähler- und den Nennerterm nicht weiter vereinfacht werden.
 
40)
Für alle  und 
 gilt:
Vorgehen: 1. und 2. Logarithmengesetz
Bemerkung: Achten Sie auf die unterschiedlichen Basen!
 
41)
Für alle  mit 
 und 
 nicht gleichzeitig 
 gilt:
Vorgehen: Wurzel in Potenzschreibweise, 3. Logarithmengesetz
 
Bemerkung 1: Es gibt kein Gesetz für die Vereinfachung vom Logarithmus einer Summe. Deswegen kann der Term nicht weiter vereinfacht werden
 
Bemerkung 2: " und 
 nicht gleichzeitig 
" bedeutet, dass alle Zahlenkombinationen für 
 und 
 eingesetzt werden dürfen, außer 
. Dann würde sich nämlich 
 ergeben und das ist nicht definiert.
 
43) 
Bemerkung: Dieser Term ist nicht definiert, da das Ergebnis einer Wurzel immer positiv oder  ist. Also ist 
 immer negativ oder 
. Der Logarithmus ist aber nur für positive Zahlen definiert.
 
44)
Für alle  gilt:
Vorgehen: 3. Logarithmengesetz, ausmultiplizieren
Bemerkung: Es gibt kein Gesetz für die Vereinfachung eines Produkts aus mehreren Logarithmustermen. Hier können nur die allgemeinen Rechenregeln angewendet werden.
 
45)
Für alle  gilt:
Vorgehen: Doppelbruch auflösen durch Multiplikation mit dem Kehrwert des Nennerbruches, , 1., 2. und 3. Logarithmengesetz
7. Aufgabe
Den Katzen sind  Maß Gerste zu verdanken.
Funfact am Rande: Der Titel des Papyrus Rhind lautet "Genaues Rechnen. Einführung in die Kenntnisse aller existierenden Gegenstände und aller dunklen Geheimnisse".
8. Aufgabe
1)
Schauen wir uns zunächst ein paar Zahlen konkret an:
Es sieht also so aus, als hätte  mit 
 jeweils 
 Stellen nach dem Komma. In der Mathematik ist man aber immer auf der Suche nach einer allgemeingültigen Antwort, sodass ein paar Beispiele nicht ausreichen. Wir müssen also ein bisschen rechnen und argumentieren ...
Dazu schreiben wir  und betrachten dann die beiden Faktoren separat:
1. Faktor:  mit 
 ist eine natürliche Zahl, z. B. 
, 
, und hat als solche keine Nachkommastellen. Die letzte Ziffer von 
 ist immer eine 
, egal welche Zahl 
 ist, da die Zahl 
 ja nur mit sich selbst multipliziert wird.
2. Faktor:  liefert uns für die verschiedenen Werte von 
 die Zahlenfolge 
, 
, 
, ...
Nun fassen wir die Erkenntnisse über die beiden Faktoren wieder zusammen: Bei der Multiplikation einer natürlichen Zahl mit , 
, 
, ... hat das Produkt so viele Nachkommastellen wie der zweite Faktor. Es sei denn, die natürliche Zahl würde auf 
 enden, da die 
 als letzte Nachkommastelle wegfallen würde. Dieser Fall kann hier aber nicht eintreten, weil wir oben festgestellt haben, dass 
 immer auf 
 endet. Unsere Vermutung, dass 
 mit 
 jeweils 
 Nachkommastellen hat, ist also richtig.
2)
Wie Sie sich vermutlich denken können, gibt es hierbei einen Trick ... Wir müssen uns nämlich nur die letzte Stelle der Zahl anschauen. 
Überlegen wir uns zunächst, welche Endziffern Quadratzahlen haben können:
- Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 - Die letzte Stelle von 
ist
.
 
Und so geht es auch weiter ... Eine Quadratzahl endet also immer auf , 
, 
, 
, 
 oder 
.
Da "unsere" Zahl  an der letzten Stelle eine 
 hat, kann sie also keine Quadratzahl sein.
Wichtig: Umgekehrt funktioniert die Argumentation nicht! Beispielsweise ist die  keine Quadratzahl, obwohl sie eine 
 an letzter Stelle hat.
3)
Zunächst stellen wir fest, dass in jeder Klammer zwei Quadratzahlen subtrahiert werden. Daher formen wir jede Klammer mithilfe der dritten binomischen Formel in zwei Klammer um. Dadurch wird der Term zwar länger, aber letztendlich einfacher:
In der zweiten Zeile der Rechnung haben sich lauter Paare von Brüchen gebildet, deren Produkt  ist, z. B. der zweite und der dritte Bruch. Es bleiben nur der erste und der letzte Bruch "übrig", die wir dann noch multiplizieren müssen.
4)
Ein kleiner Tipp vorneweg: Die Aufgabe steht absichtlich in diesem Kapitel ... Eine der hier besprochenen Formeln hilft prima weiter.
Also ist  und damit keine Primzahl.
Genutzt wurde die dritte binomische Formel (Umformung von der zweiten zur dritten Zeile).